Mittwoch, 24. August 2011

Produktbilder und das 360° Bild

Heute habe ich mich zuerst um die fehlenden Bilder gekümmert. Da wir derzeit keine Produkte von Nihon Kohden im Lager haben, habe ich bei Nihon Kohden eine Anfrage gestellt, um von ihren Produkten Bilder zu bekommen.

Danach bin ich ins Lager gegangen und habe mir ein Ohrspülgerät und ein Ersatzteilset für einen Reflexhammer geholt und diese Artikel fotografiert. Anschließend habe ich die Bilder freigestellt und im Supershop hochgeladen.
Desweiteren habe ich noch ein Bild eines Stethoskopholsters eingepflegt.

Das 360° Bild

Heute habe ich mein zweites 360° Bild erstellt. Dieses Mal von dem Dino Reflexhammer. Mein erstes war übrigens von einer Uhr. An diesem Beispiel hat mir Nina erklärt, wie ich eines dieser Bilder erstelle.

Also Kamera an und Licht aus!
Für ein 360° Bild arbeiten wir mit dem Programm Photo Capture 360 und unserer 360°Light Box: Man kann sich die Light Box wie eine große Kiste vorstellen, die komplett ausgeleuchtet ist, damit das zu fotografierende Produkt keinen Schatten wirft und einen Drehteller in der Mitte so ähnlich wie bei einer Mikrowelle. Dieser Drehteller bewegt sich in einer bestimmten Zeit z.B. um 5° bei einem 360° Bild mit 72 Einzelbildern. Auf diesen Drehteller kommt dann das Produkt von dem ein 360° Bild entstehen soll. Die Kamera und der PC sind damit verbunden, so werden die Bilder direkt über den Monitor sichtbar.

Das zu fotografierende Produkt, in meinem Fall der Dinoreflexahmmer wird in einen Schraubstock eingespannt und kommt auf den Drehteller.

Das erste Foto des Dinos noch erkennbar der Schraubstock:


Nun muss Kamera so wie der Schraubstock mit Dino ausgerichtet werden. Das ist ein bisschen eine Fusselarbeit.
Mit dem Photo Capture 360 Programm macht die Kamera und die Light Box die restliche Arbeit von alleine. Der Drehteller bewegt sich um 5°, die Kamera macht ein Foto und erneut. Das passiert dann 72-mal und als Endprodukt hat 72 einzelne Bilder.

In Photoshop wird dann das Produkt bearbeitet und daraus wird dann eine Animation erstellt. Zuerst werden alle Dateien in Ebenen geladen, so dass man im Endeffekt nur ein Bild hat. Nun muss jedes Bild freigestellt werden, das geht relativ einfach, da man in diesem Fall das Schnellauswahlwerkzeug verwenden kann, anschließend wird eine Maske angelegt. Danach wird das Ganze als Frame Animation konvertiert und als GIF Datei gespeichert.

So sieht das dann aus, wenn man 72 Ebenen mit jeweils einer Maske passend zur Ebene und die einzenen Bilder (siehe unten) als einzelne Animationsbilder hat:


Wir haben ein 360° Animation, sprich wir haben einen Dinoreflexhammer, welcher sich um die eigene Achse dreht.

Das war's schon wieder,

bis Morgen

Bianca